Glücklich sein…wirklich? / Mike Chandler
Wir können die großen Dinge, die wir uns erhofft haben, verwirklichen oder auch nicht… aber das ist im kosmischen Rahmen der Dinge nicht wirklich wichtig.
Wir können die großen Dinge, die wir uns erhofft haben, verwirklichen oder auch nicht… aber das ist im kosmischen Rahmen der Dinge nicht wirklich wichtig.
Manchmal erinnern mich diejenigen, die ständig andere Leiter und Gemeinden kritisieren, an das, was bei den jüngsten Bauernprotesten in ganz Deutschland in großen Buchstaben auf einem Schild über einem Traktor stand: “Sie säen nicht, sie ernten nicht, aber sie wissen alles besser.”
Diese Reaktion auf Schwäche ist menschlich, darf aber kritisch hinterfragt werden. Wir verbinden unseren Platz in „Gottes Mannschaft“ oft mit einer konkreten Leistung oder einem aktiven Dienst. Allerdings sind wir so oder so Teil des Teams!
Früher dachte man, dass das Gehirn im Jugendalter so gut wie in Stein gemeißelt ist. Jetzt wissen wir, dass das Gehirn plastisch ist und für den Rest deines Lebens geformt werden kann. Das ist gut zu wissen! Das heißt, wenn dein Gehirn von Natur aus zu Depressionen, Jähzorn oder Angstzuständen geformt wurde, kann es sich ändern.
Auch wenn wir erst ein paar Wochen im Jahr 2024 sind, könntest du dir diese Fragen stellen und sie nach Möglichkeit mit deinem Mentor teilen. Als Mentor/in sind dies gute Fragen, die wir den Männern und Frauen stellen, die wir begleiten.
Für das neue Jahr 2024 möchte ich mit dir teilen, was ich vor dem Jahr 2014 geschrieben habe und das meiner Meinung nach immer noch dran ist! Wie der weise Salomo schrieb, gibt es wirklich nichts Neues unter der Sonne! Hier kommt das Thema für dich: „Forget it!“
Ich passe meinen Rhythmus, in dem ich mit Jesus zusammen bin, ständig an. Ich achte auf die Anzeichen dafür, dass ich überlastet bin oder Stress in meinem Körper herrscht. Wenn ich immer in Eile bin, hetze ich herum, bin zu rechthaberisch und rede zu viel? Grenzen verankern uns in unserem Menschsein, dass wir nicht Gott sind.
Lass dich nicht in die Vergleichsfalle locken? Leider vergleichen sich zu viele Leiter und Mitarbeiter mit größeren Gemeinden und bekannten Diensten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass meine Freude und mein innerer Frieden verschwinden, wenn ich mich mit anderen vergleiche, von denen ich denke, dass sie erfolgreicher sind als ich.
Die Gemeinde ist kein Marktplatz, auf dem wir uns die geistlichen Produkte aussuchen, die uns gefallen. Die Gemeinde ist eine Gemeinschaft, die Jesus anbetet und sich gegenseitig zu Jüngern macht. Menschen werden nicht zu Giganten des Glaubens, indem sie bessere Predigten hören. Sie werden es, indem sie Jesus näher kommen und infolgedessen ein besseres Leben führen.
So viele Menschen schließen sich Gemeinden an, investieren aber nie in Beziehungen. Sie besuchen einfach nur die Gottesdienste. Sie sehen die Gemeinde wie ein Fast-Food-Restaurant – ich hole mir mein Essen und gehe schnell wieder, ohne viel zu tun. Aber früher oder später passiert das Leben, und wenn ihre Welt aus den Fugen gerät, haben sie kein Sicherheitsnetz für ihre Beziehungen.