Uwe Dahlke

„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2. Korinther. 5.17)

Als bewusster Christ bin ich unauflöslich mit Christus verbunden. Er lebt in mir in seiner ganzen Fülle, mir ist alles möglich, was er mir aufträgt, wenn ich Ihm vertraue. Ich kann meine Furcht überwinden und ich kann meine Kontrolle loslassen und mich auf ihn verlassen und glauben, dass ich in Abhängigkeit von Ihm noch Größeres vollbringen kann. ER (Christus) ist bei mir alle Tage, Er hat gute Gedanken und Pläne über mich und für mein Leben, die er mit mir umsetzten möchte und wenn ich vertraue, kann es niemand verhindern.

„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.„ (Epheser 2:10)

Wenn ich diese Wahrheiten unablässig vor meinem inneren Auge habe und sie in Gedanken und laut bekenne, wird sich mit der Zeit mein Denken und damit mein Handeln völlig verändern. Dabei handelt es sich um einen geistigen Kampf und diesen Kampf müssen wir täglich kämpfen, bis sich ein neues, glaubendes und vertrauendes Denken in die Fähigkeiten und Liebe Gottes zu jedem einzelnen von uns entwickelt hat.

„Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.“ (2.Korinther 10:4-5)

Was Paulus uns hier lehrt, ist sehr konkret und praktisch. Wir müssen unsere Gedanken an den Gedanken Gottes vorbeiführen und sie vergleichen. Stimmt unser Denken nicht mit dem Denken Gottes überein, müssen wir eine Entscheidung treffen, wem wir glauben wollen: dem Wort Gottes oder unseren Empfindungen, die aus unserem alten Wesen kommen, das entweder ängstlich oder hochmütig ist.

Ein praktisches Beispiel:

Dein Gewissen klagt dich an, dass du zu schwach und zu schlecht bist und zu wenig drauf hast, um ein Leiter zu sein. Du kannst nun mit deinen Gefühlen in Übereinstimmung kommen und gibst es auf, ein guter Leiter zu werden oder du bemühst das Wort Gottes, das dich ermutigt, nicht zurückzuschauen, sondern nach vorne. Das Wort, das dir sagt, dass der Gerechte sieben Mal fällt und doch wieder aufsteht und dass selbst große Helden der Bibel schwache Stunden hatten und versagten und Gott doch mit ihnen durchbrach, weil sie auf Ihn anstatt auf sich vertrauten.

Das ist die “Erneuerung des Sinnes und der Gedanken” – Es hat nichts damit zu tun, dass wir irgendwelche Dämonen binden oder anschreien, in die 398.Generation vordringen um dort Flüche zu brechen, oder Osterhasen und Weihnachtsmänner aus den Häusern werfen, weil sie einen heidnischen Hintergrund haben.

Es hat damit zu tun, dass ich mich so sehe, wie Gott mich sieht und nicht, wie mich meine negativen Gefühle sehen! Dies täglich immer wieder zu tun, ist Glauben und macht einen neuen Menschen aus mir. Danach bist du befähigt, dein Leben und das anderer Menschen wirklich zu verändern.

„Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich’s ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist…“ (Philipper 3.13)  „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!“ (1.Timotheus 6.12)

 Meine Identität in Jesus

Ich bin nach dem Ebenbild Gottes geschaffen – ein Kind und die Braut des ewigen Königs! Ich bin von Ihm erwählt und gewollt – schon vor meiner Geburt! ER kennt alle meine Tage – auch jene, die noch vor mir liegen. Deshalb kann ich Ihn nie enttäuschen.

Furcht und Verdammnis haben keinen Zugang zu meinem Herzen, denn Jesus ist für mich! Wann immer ich falle, stehe ich wieder auf und empfange Vergebung!

Nichts und niemand kann mich aus der Hand Gottes reißen, nicht einmal ich selbst, denn ich gehöre mir nicht mehr selber!

Mein Leben hat ein Ziel und eine Bestimmung, denn ich gehe in den Wegen, die Gott für mich vorbereitet hat und werde darin gesegnet sein! In Ihm bin ich mehr als ein Überwinder!  Ich vermag alles durch Jesus, der mir Kraft gibt! Alles ist mir möglich, wenn ich Ihm glaubend vertraue!

Wüsten, dunkle Täler und schwere Zeiten werden mich stärker und nicht schwächer machen. Sie sind Durchgänge zu größeren Herrlichkeiten, denn mein Gott ist mit mir!

Ich bin, was Gott sagt, das ich bin!
Ich werde besitzen, was Gott sagt, das ich besitzen soll!
Ich werde tun, was Gott sagt, das ich tun kann!

Uwe Dahlke ist Pastor Christliches Zentrum Karlsruhe. Für mehr Info besuche sein Gemeinde Webpage, Christliches Zentrum Karlsruhe (http://www.czk.de/)