Benjamin Theis

Es gibt einige Faktoren im Leben eines Leiters, die ihn lähmen oder gar zerstören können. Es sei denn, er erkennt sie und ‚merzt‘ sie aus.

Killer Nr. 1: Enttäuschungen

Enttäuschungen mit anderen Leitern, mit Gott, deinem Glaubensleben oder den von dir angeleiteten Menschen können dir sämtliche Freude stehlen. Doch gerade die Freude ist ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Leiterschaft. Deshalb: Sprich Dinge, die bei dir zu Enttäuschungen führen UNBEDINGT an, und radiere die Quelle der Enttäuschung so weit wie möglich aus. Falls du die Quelle nicht zum Versiegen bringen kannst, trinke wenigstens nicht mehr von ihrem Gift. Vergib, segne, danke und vertrau dem Herrn.

Killer Nr. 2: Fehlende Glaube

Bist du überzeugt davon, dass noch viel mehr möglich ist als das, was in deine Stadt bisher gesehen hat?  Wo wir nicht mehr glauben, dass wir etwas bewegen können, stirbt die Hoffnung, der Drive und auch die Wirkungsmöglichkeit für den Heiligen Geist. Bernard Shaw hat das Wort ‚Glaube‘ mal interessant  definiert: Some people see things as they are and ask why. I dream of things that are not and ask: why not? Zu welcher der beiden Gruppen gehörst du?

Killer Nr. 3:  Selbstüberforderung

 Viele Leiter oder Persönlichkeiten in Verantwortung erwarten zu viel von sich selber. Sie lassen sich vom Gruppendruck, von Vergleichsgedanken oder eigenen überdimensionierten Ambitionen beeinflussen und setzen sich damit konstant unter Druck. Das Resultat ist paradox: Statt dadurch angetrieben zu sein, erleben sie Lähmung und oft Resignation. Überfordere dich nicht! Denke an die Jünger Jesu: Es waren durch und durch einfache, fehlerhafte Leute! Wie befreiend: Wir dürfen uns selbst sein. Damit die Kraft und Ehre dessen, was aus unserem Leben kommt nicht von uns sei, sondern von IHM!

Killer Nr. 4: fehlende Begeisterung

Apple-Gründer Steve Jobs sagte einmal: „Das wichtigste Geheimnis für Erfolg ist, dass man das, was man tut, mit Begeisterung tut. Wenn man nicht mag was man tut, wird man früher oder später damit aufhören.“ Wenn dir die Begeisterung fehlt – hol sie dir neu! Du darfst Mitarbeiter sein an der grössten, wichtigsten und schönsten Sache der Welt. How cool is that…?;-) Schaue nicht auf die Frucht – die Gottes Sache ist. Freut euch vielmehr daran, dass eure Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen.

Don’t get yourself killed…

 

Benjamin Theis (M.A. in Theologie) ist Gemeindeleiter der Pfingstgemeinde Dübendorf (Schweiz) und Gebietspastor Oberland des Christlichen Zentrums Buchegg, ZH. www.czb.ch; www.pfimi-duebendorf.ch.