Johannes 16,22: Auch ihr seid jetzt sehr traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann werdet ihr froh und glücklich sein, und diese Freude kann euch niemand mehr nehmen.

Robert Lewis Stevenson: Die Freude zu verlieren bedeutet, alles zu verlieren.

Lloyd John Ogilivie: Wenn wir die Freude an unserem Glauben verlieren, stellt sich schnell eine zynische Einstellung ein.

Dorothy Corkville Briggs: Der sicherste Weg, Neid zum Aufblühen zu bringen, ist zu vergleichen.  Da Neid daraus resultiert, dass man sich geringer fühlt als der andere, schüren Vergleiche immer die Flammen.

Lukas 15,28: Der ältere Bruder wurde wütend und wollte nicht ins Haus gehen. Da kam sein Vater zu ihm heraus und bat: ‚Komm und freu dich mit uns!‘ 29 Doch er entgegnete ihm bitter: All diese Jahre habe ich mich für dich geschunden. Alles habe ich getan, was du von mir verlangt hast. Aber nie hast du mir auch nur eine junge Ziege gegeben, damit ich mit meinen Freunden einmal richtig hätte feiern können.

Sören Aabye Kierkegaard: Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Wie überwindet man das Vergleichsdenken?

1. Decke den Neid auf!

Neid versteckt sich gerne; er ist ein gerissener Undercover Agent.

Neid sieht selten wie Neid an der Oberfläche aus.

2. Nimm Deinen Blick weg von Deinen Brüdern und Schwestern!

Der wahre Test des Neids ist sich zu fragen: Kann ich mich echt für meine Geschwister freuen, wenn sie das erhalten, was sie sich gewünscht haben… Wenn jemand, der mir sehr nahe steht – jemand wie ich – erhöht und öffentlich geehrt wird, so wie ich es gerne würde?

3. Gehe in die Gegenrichtung mit einem „neuen Geist”!

Wenn wir neidisch auf jemanden sind, möchten wir gerne so weit weg wie möglich von ihm sein.

Die Worte Jesu:

Lukas 6,27–28: Euch allen sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die Menschen, die euch Böses wünschen, und betet für alle, die euch beleidigen.

Die Worte von Paulus:

Römer 12,21: Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.

1.Kor 13,4 (Luther): Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf.

Wenn wir einen Menschen bedingungslos lieben, dann neiden wir ihm nicht den Segen. Wir freuen uns mit ihm!

4. Verzichte auf deine „Pity parties” (Selbstmitleid) – es muss sich nicht alles um dich drehen!

Johannes 16,33: Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.“

5. Erkenne von Herzen wie Gott Dich sieht!

Ps 139,14–16: Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!

God doesn’t make junk – Gott stellt kein Schrott her!

6. Erkenne, dass Deine Berufung einzigartig ist!

1 Kor 12,12–29 Lehre: Viele Glieder – ein Leib

Körperteile miteinander zu vergleichen ist, als ob man Orangen mit Äpfeln vergleicht.

Sprüche 14,39: Wer gelassen und ausgeglichen ist, lebt gesund. Der Eifersüchtige wird von seinen Gefühlen innerlich zerfressen.

Schluss:

Wir sind noch unterwegs!

Mein Gebet: Ich werde jede Last tragen, die Du mir auferlegst.

Ich werde hingehen, wohin und wann immer Du mich sendest – weil Du es bist, Herr, dem ich nachfolge, Dir allein!

Nehemiah 10,8: Dieser Tag gehört unserem Gott. Lasst den Mut nicht sinken, denn die Freude am Herrn gibt euch Kraft!

Glück hängt von Gegebenheiten ab, Freude von Christus.

Johannes 16,22: Auch ihr seid jetzt sehr traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann werdet ihr froh und glücklich sein, und diese Freude kann euch niemand mehr nehmen.

 

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