01.02.15 E-Letter-Die Menschen wahrnehmen
Liebe Schwester,
Lieber Bruder!
Heute möchte ich anhand einer wahren Geschichte illustrieren, dass wir manchmal die Menschen um uns herum nicht richtig wahrnehmen.
Ein Pastorenfreund erzählte mir eine Geschichte über seine Tante Jane: Jeden Sonntag wurde Tante Jane treu von einer Freundin mit dem Auto von zu Hause abgeholt, um den Gottesdienst zu besuchen. Eines Sonntags nun trug Tante Jane eine neue Brille. Sie war ein wenig irritiert, weil ihre Freundin aber dies anscheinend gar nicht bemerkte. Auch am darauffolgenden Sonntag machte die Freundin keinerlei Bemerkung über die neue Brille. Nun begann Tante Jane, sich so richtig zu ärgern! Als am darauf folgenden Sonntag die Freundin immer noch nicht die neue Brille kommentierte, sagte Tante Jane zu ihr auf dem Heimweg recht schnippisch: „Dir ist gar nicht aufgefallen, dass ich seit drei Wochen eine neue Brille trage!“ Die Freundin antwortete: „Und Dir ist scheinbar nicht aufgefallen, dass ich seit drei Wochen ein neues Auto fahre!“
Es ist traurig, dass wir manchmal so beschäftigt mit uns selbst sind, dass wir gar nicht bemerken, wie es um die Menschen um uns herum steht. Es ist so leicht zu denken, dass sich die ganze Welt um uns allein zu drehen scheint. Lasst uns heute Gott bitten, die Worte des Apostels Paulus in die Tat umzusetzen: „Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl.“ Phil 2,4 GNÜ)
Ich empfehle Dir und Deinem Team heute drei neue Impuls-Artikel:
Sieben Eigenschaften, die Teammitglieder auszeichnen (Ron Edmondson)
Ein Satz, den Pastoren und Gemeindeleiter nicht gerne hören… (Thom Rainer)
Lebensfreude ade! Was wir über das Vergleichen wissen sollten (David Barringer)
Möge Gott dich heute für deinen sehr wertvollen Dienst in der Gemeinde und dem Reich Gottes reichlich segnen!
Paul Clark