Irmgard Kristanell-Ballogh

Wir leben in einer Zeit, in der, weltweit, viele Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und sogar getötet werden. Wir leben in einer Zeit, wo Menschen wegen ihres Glaubens andere Menschen töten, foltern oder als Sklaven halten. Warum all das Leid? Warum Gott?

Viele Menschen und vor allem Atheisten fragen sich: wäre die Welt nicht ein besserer Ort ohne Gott? Keiner glaubt an ein höheres Wesen, an eine höhere Instanz, an höhere Gesetze und alle Probleme der Menschheit sind verschwunden. Wir könnten in Frieden miteinander leben!

Ist das wirklich so?

Denken wir an die kommunistischen, totalitären Länder, die ‚ohne Gott‘ auskommen wollen, bietet sich ein ebenso schreckliches Bild. Nein, wir Menschen sind nicht fähig in Frieden miteinander zu leben. Jeder will seinen Willen durchsetzen und den anderen übertrumpfen.

Römer 3:10 „Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift: ‚Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist.“ (HFA)

Wieder andere sagen: Es gibt ja viele Religionen auf dieser Welt. Warum gerade das Christentum? Auch nur ein oberflächlicher Vergleich mit anderen Ländern und Religionen zeigt, wie einzigartig das Christentum ist, welche Freiheiten die Bürger genießen und es wird zumindest versucht die Würde des Menschen zu schützen.

Richard Dawkins, einer der herausragenden Atheisten unserer Zeit musste zugeben. „Es gibt keine Christen, soviel ich weiß, die Gebäude in die Luft sprengen. Ich kenne keine christlichen Selbstmordattentäter. Ich bin mir keiner großen christlichen Denominationen bewusst, die an die Todesstrafe wegen Abtrünnigkeit glauben. Ich habe gemischte Gefühle, wenn ich an den Rückgang des Christentums denke, denn das Christentum könnte ein Bollwerk gegen etwas schlimmeres sein.“

Sind wir ein Bollwerk gegen etwas Schlimmeres? Wir sind dazu berufen Gottes Kinder in dieser Welt zu sein und Seinen Willen zu suchen.

C.S. Lewis soll einmal gesagt haben: »Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: Die eine die sagt ‚Dein Wille geschehe, und die, zu denen Gott am Ende sagt: ‚dein Wille geschehe.’«

Irmgard über sich selbst:  Ich bin in Verona geboren und in Südtirol, zweisprachig, aufgewachsen. In Meran habe ich in modernen Sprachen maturiert. In Salzburg habe ich am Orff-Institut Musik- und Bewegungserziehung studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen. Während der Zeit in Salzburg habe ich mich bekehrt, wurde Mitglied der FCG Salzburg und arbeitete schon bald aktiv im Bereich Jugend mit. Danach studierte ich am „Continental Theological Seminary“ in Brüssel und schloss 2001 mein Masterstudium ab. 2002 heiratete ich Zoltán Balogh, gebürtiger Ungar aus Rumänien.  Pastoralassistentin ordiniert und im selben Jahr wurde unsere Tochter Hanna geboren. 2006 gründete ich eine christliche Kindergruppe in der FCG Neunkirchen und 2011 eine christliche Privatschule. Seit 2013 wurde ich als Ost Region Leiterin eingesetzt und bin seitdem im erweiterten Vorstand der FCGÖ vertreten. 2015 wurde ich gemeinsam mit meinem Ehemann Zoltán Balogh als Pastorin der FCG Neunkirchen eingesetzt. Mein Dienst umfasst Predigt/Lehre, Administration, Vision und Lobpreis. Mein Hobby ist Lesen.