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Januar 2018 E-Letter – Don’t let the Dream Die!

Paul Clark

Handelt nicht gedankenlos, sondern versucht zu begreifen, was der Herr von euch will.“

(Epheser 5, 17 NLB) 
  

Träume ohne Termin haben keine Chance!” (Andreas Sommer)

Lieber Mitstreiter, liebe Mitstreiterin!

Ich hoffe, du und deine Familie hatten einen guten Start in das Jahr 2018!

Noch haben wir Zeit, unseren Impulsen nachzugehen und uns für den Gemeindedienst im neuen Jahr zwei oder drei Ziele zu setzen. Manche Menschen machen sich am Anfang eines neuen Jahres eine lange Liste mit Zielen, die sie letzten Endes völlig überfordert.

Bitte gerate nicht in Stress, wenn du nicht gleich zwei oder drei Impulse bekommst. Vielleicht wird es nur eine einzige Sache geben, von der du weißt, dass sie 2018 deine Aufgabe ist. Aber wenn du nur diese eine Sache für den Herrn tust, kann das dein Leben oder sogar die Gemeinde verändern! Kleine Dinge sind groß, wenn Gott darin ist!

Wenn ich bete, versuche ich, mir mit Gottes Inspiration einen Satz mit zwei bis fünf Wörtern zurechtzulegen, der mich das Jahr über begleitet. In diesem Jahr lautet mein Motto oder die Überschrift für meinen Dienst: Think big – denke groß! Als ich das letzten Sonntag in der Gemeinde in Bregenz verkündet habe, ist meine Frau Mechthild auf ihrem Platz ein wenig zusammengezuckt. Aber es geht mir nicht um immense Zahlen oder überdimensionale Errungenschaften. Ich muss „groß denken“, wenn ich 2018 mit persönlichen Verletzungen oder anderen Ereignissen konfrontiert werde, die mich veranlassen könnten, kleinkariert zu reagieren, denn das kann leicht zu Mutlosigkeit oder Verzweiflung führen.

Lass dich dir ein paar kraftvolle Worte vom Herrn geben, an denen du dich im neuen Jahr festhalten kannst.

Tu im Jahr 2018 etwas, das du noch nie zuvor getan hast!

Lass deine Träume nicht sterben!

Am Ende dieses E-Letters findest du vier Beiträge, die mich persönlich sehr angesprochen haben.

Der erste Beitrag von Karl Vaters mit dem Titel 28 Merkmale einer gesunden Gemeinde ist eine Checkliste, die du dir zusammen mit deiner Gemeindeleitung ansehen solltest. Das wird sich sehr lohnen! Der Artikel ist viel kürzer, als es sich anhört.

Der zweite Beitrag von Chuck Lawless dreht sich um das wichtige Thema der Selbst-Führung. Chuck beleuchtet darin die charakteristischen Merkmale von Männern und Frauen, die ihren Dienst in der Gemeinde zu einem guten Ende brachten. Ein guter Start allein reicht nicht aus, weil wir bis zum Ende ein Segen für andere Menschen sein wollen.

Der dritte Beitrag kam als ich neulich mit Walter Bösch in Wein getroffen habe. Walter war sehr offen und erzählte mir von den schwierigen emotionalen Kämpfen, die er vor über zwanzig Jahren in seiner ersten Gemeinde in der Schweiz ausfechten musste. Während dieser Zeit herrschte in ihm ein derartiger Aufruhr und er stand so unter Druck, dass er nur noch einen Ausweg sah: Selbstmord. Das ist ein Thema, über das die wenigsten sprechen wollen, aber ich bin sehr dankbar, dass Walter mir von seinen persönlichen Erfahrungen mit Burnout und anderen emotionalen Herausforderungen, mit denen heute so viele Leiter zu kämpfen haben, berichtet hat.

Der letzte Beitrag von Rick Warren ist ein „Muss“. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie man Lösungen findet, wenn Gemeinden festgefahren sind. Leider sind heute viele unserer Gemeinden in dieser Situation. Aber Rick sagt: „Gott ist ein Spezialist darin, den Menschen einen neuen Start zu gewähren.“ Ich denke, das gilt auch für Gemeinden. Siehe, ich mache alles neu!

O.k., das war‘s! Möge Gott dich und deine Familie im Jahr 2018 mit seiner Gnade und seiner Freude überschütten!

Verbunden in IHM

Paul


28 Merkmale einer gesunden Gemeinde

 Karl Vaters

Hier lesen! [1]


9 charakteristische Merkmale von Pastoren oder Gemeindeleitern, die ihren Dienst gut beendet haben

Chuck Lawless

Hier lesen! [2]


Leitungsmisbrauch

Walter Bösch

Der Hauptkonflikt lag in der unterschiedlichen Art der Führung einer Gemeinde. Mein eher teamorientierter Führungsstil stieß des Öfteren zusammen mit seinem eher dominanten. Als wir dann die Rollen tauschten, ich wurde Hauptpastor und er trat einen Schritt zurück, hoffte ich auf eine positive Veränderung diesbezüglich. Doch seine weitere Anwesenheit im Team trug nicht zur Besserung bei.

Auch meinerseits schienen mich die jahrelangen Führungskonflikte so negativ verändert zu haben, dass ich mir selbst nicht mehr sicher war, wie ich führen soll. Ich fühlte gar den Verlust meines teamorientierten Wesenszuges, ich war einfach nicht mehr der gleiche wie früher. Auf konnte mich nicht mehr wirklich Freuen beim Predigen, es war alles so schwer geworden für mich.

Mehr von diesem Beitrag lesen! [3]


Auswege aus dem Gemeindestillstand

 Rick Warren

Sei ein Pastor für jeden einzelnen, aber geh voran mit den Verantwortungsträgern. Betreue jede Person, kümmere Dich um alle, sei nicht parteilich, schenke jedem Beachtung. Aber treibe die Dinge mit denjenigen voran, die dies wollen und können.

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