Jüngsten Studien zufolge… geben in den USA jedes Jahr viele Pastoren ihren Dienst auf. Sie hören nicht auf, weil ihnen der Glaube an Gott fehlt. Sie geben nicht auf, weil sie nicht an die Berufung glauben, die Gott in ihr Leben gelegt hat. Die meisten geben nicht einmal aus finanziellen Gründen auf. Pastoren geben auf, weil sie mental und emotional zu erschöpft sind.

Solange du kein Pastor oder Gemeindeleiter bist, wirst du nie ganz verstehen, wie es ist, die geistliche Last für Menschen zu tragen. Mitten in der Nacht aufzustehen und für deine Glaubensfamilie zu beten. Mitten in der Nacht aufzuwachen, weil dir jemand auf dem Herzen liegt. Überwältigt von der Sorge um einen Menschen, der abwesend oder weit weg ist. Dein Geist ist ständig mit der kommenden Sonntagsbotschaft beschäftigt – wie soll sie gepredigt werden, worüber soll gelehrt werden, wie können wir sie anwenden? Du wirst ständig kritisiert. Dir wird gesagt, dass du es besser machen sollst oder dass einige Bereiche der Gemeinde einfach besser sein müssen.

Pastoren und Gemeindeleiter investieren ihr ganzes Leben in die Menschen, und trotzdem wenden sich die Menschen beim ersten Anzeichen eines Sturms von ihrem Pastor ab, meist ohne ein Gespräch zu führen. Pastoren stehen inmitten von Streitigkeiten. Pastoren stehen inmitten von Klatsch und Tratsch. Pastoren beraten zerbrochene Ehen. Pastoren trösten diejenigen, die einen Verlust erlitten haben. Pastoren navigieren durch die Gewässer unvollkommener Menschen mit dem Wunsch, dass jeder einzelne in seinem Glauben gedeiht. Sie sehnen sich nach geistlichen Durchbrüchen. Dein Pastor wünscht sich das Beste für dich.

Und das alles, während sie versuchen, ihr eigenes Fleisch zu bekämpfen und in ihrer eigenen Beziehung zu Gott zu wachsen. Pastoren sehen Facebookbeiträge. Pastoren hören das Geflüster. Pastoren ertragen die Negativität. Pastoren kümmern sich ständig um die Schafe und wehren die Wölfe ab. Pastoren schütten aus und schütten aus – nur selten wird ihnen eingeschenkt.

Was hält einen Pastor auf Trab? Du. Du – die Person, die wirklich hungrig ist. Du – die Person, die mit Leidenschaft und Freiheit betet. Du – der Teenager, der sich bemüht, ein Nachfolger Jesu zu sein. Du – die alleinerziehende Mutter, die die Schönheit der Hoffnung, die sie in Christus findet, versteht. Du – derjenige, der zum ersten Mal durch die Tür geht, weil du auf der Suche nach Frieden, Hoffnung und Gemeinschaft bist.

Bete für deinen Pastor. Diene mit deinem Pastor. Sprich mit deinem Pastor. Ermutige deinen Pastor! Sie sind Menschen. Sie brauchen dich mehr, als du denkst.

Mark hat diesen Artikel am 6. Januar 2025 auf Facebook gepostet, ist sich aber nicht sicher, wer der Autor ist. Mark ist der Pastor der Assembly of God Church in Springfield, Michigan USA