Nein, wir sind nicht perfekt. Bei Weitem nicht. Aber wir sind auch kein Problem. Kleine Gemeinden sind lebendige, aktive Mitstreiter in dem Werk, das Gott gerade auf der Welt tut. Wir wollen es besser machen. Wir können es besser machen. Wir werden es besser machen.
Für getriebene Leiter klingt Anhalten wie Sünde. Andererseits fühlt sich zufrieden sein an, wie sich geschlagen geben, wenn der Dienst schwer ist. Es ist, als würden wir das Handtuch werfen und aufgeben in der Annahme, die Dinge würden nie mehr besser werden.
Der Moment, an dem ich aufhöre, neue Dinge zu lernen, ist der Moment, an dem ich aufhöre, ein Leiter zu sein.
Was für ein Jahr geplant war, entwickelte sich zu meiner lebenslangen Berufung – Gott im deutschsprachigen Europa zu dienen. Ich staune immer wieder darüber, wie Gott einen Menschen gebrauchen kann, um einem anderen zu helfen, den ersten Schritt in die Richtung seiner Berufung zu machen.
Wachstum ist ein ständiger Prozess. Deine Teammitglieder brauchen jemanden, der bereit ist, ihre Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und sich für sie einzusetzen. Wenn du ihnen ein Feedback gibst, solltest du ihnen gleichzeitig helfen, Möglichkeiten zu finden, wie sie in ihren Aufgaben wachsen können.
Das Problem besteht darin, dass „Nein“ niemals die verändernde Kraft eines „Ja“ hat. Unsere Gemeinden sollten Orte voller „Ja“ sein. Im Kern bedeutet Christentum nicht nur, schlechtes Verhalten zu unterlassen. Es bedeutet eigentlich „Ja“ zu sagen zu Jesus und ihm zu erlauben, uns von innen heraus zu verändern, da wir uns nicht selbst retten können. Es geht darum, „Ja“ zu sagen zu Gottes Botschaft, Gottes Familie und Gottes Auftrag in der Welt.
In zehn Jahren werden sich nur mehr sehr wenige Leute daran erinnern, was du am Sonntag gepredigt hast. Aber sie werden sich an die Zeit erinnern, die du mit ihnen verbracht hast.
Wenn gewünscht, können wir die Person, mit der wir uns treffen, bitten, vorher schriftlich die folgenden Fragen zu beantworten und den Fragebogen dann mitzubringen.
Ein Wirbelsturm an Emotionen und Gedanken kam stets mit dem Vatertag. Ich sah so viele die einflussreichste Person in ihrem Leben feiern und dies ließ so eine Leere in mir zurück, weil ich dies nie hatte… Aber bevor du anfängst, traurig zu werden, lass es sein. Das ist nicht der Punkt dieses Posts.
Vorweg: es geht nicht nur um eine „Technik“, die es zu erlernen gilt. Vielmehr ist es eine Lebenshaltung, die aus meiner Identität entspringt. Leitung auszuüben ist ja auch eine Reflexion von dem wer ich bin!