Paul Clark
Lukas 6,38: Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, festgedrücktes, gerütteltes und übervolles Mass wird man euch in den Schoss schütten. Denn mit dem Mass, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.
Bernice Kanner schreibt in ihrem Buch „Are You Normal About Money“: Was mich am meisten überrascht hat, war, welche unglaublichen Mühen die Menschen für Geld auf sich nehmen. So gaben beispielsweise 21% der Befragten an, dass sie für 300 Dollar einen Wurm schlucken würden, während 26% sagten, dass sie ihn für weniger als 1.000 Dollar nicht einmal anfassen würden. 59% würden sich für 10.000 Dollar sofort eine Glatze schneiden lassen.
Deine Einstellung zum Geld sagt wahrscheinlich mehr über dich aus als jede andere Facette deiner Persönlichkeit.
Matthäus 6,19-21: Häuft in dieser Welt keine Reichtümer an! Sie werden nur von Motten und Rost zerfressen oder von Einbrechern gestohlen! Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, die unvergänglich sind und die kein Dieb mitnehmen kann. Wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.«
Römer 11, 35-36: Und wer hat Gott jemals so viel gegeben, dass Gott ihm etwas zurückerstatten müsste? Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimm
Mit anderen Worten: Von allem, was wir in unserem Leben haben, ist Gott gleichermaßen der Ursprung wie auch das Ziel.
Augustinus: Ich habe versucht, Dinge in meinen Händen festzuhalten und habe sie alle verloren, aber was ich in Gottes Hände gelegt habe, besitze ich immer noch.
Nehmen füllt die Hände – geben füllt das Herz.
Das grundlegende Prinzip, das Jesus uns lehrt, lautet: Wenn wir ändern wollen, was wir bekommen, müssen wir beginnen, Liebe, Geld und Zeit zu opfern, anderen zu helfen, Fürbitte zu leisten und alles zu tun, von dem wir glauben, dass es Gott die größte Ehre macht.
Viele von uns geben nicht, weil wir Angst haben, das Wenige, das wir haben, auch noch zu verlieren. Jesus sagt uns jedoch, dass alles, was wir haben, ohnehin ihm gehört, und er uns alles, was wir geben, nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus zurückerstatten wird.
Philipper 4, 19: Aus seinem großen Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.
Mechthild und ich haben in der Vergangenheit immer wieder gesehen, dass das die Wahrheit ist. Von Beginn unserer Ehe an hatten wir das Vorrecht, unseren Zehnten und noch mehr der örtlichen Gemeinde zu geben. Ich möchte jeden ermutigen, diesen Glaubensschritt zu gehen. Es erscheint so vielen Christen unmöglich und unlogisch, ein Zehntel ihres Einkommens wegzugeben. Aber Gott wird uns nie weniger zurückerstatten, als wir gegeben haben!
Maleachi 3,10: Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
Das ist übrigens auch die Art und Weise, wie sich alle freien Kirchen finanzieren – indem Einzelpersonen und Paare großzügig ihren Zehnten geben, um das Werk des Herrn zu unterstützen. Freikirchen haben nicht das Vorrecht der Staatskirchen, deren Tausende von Mitgliedern Kirchensteuer bezahlen, auch wenn sie nur selten einen Gottesdienst besuchen.
Mechthild und ich haben erlebt, was Paulus auf so eindrückliche Weise an die Gemeinde in Korinth schrieb: Niemand muss Angst haben, etwas zu verlieren, wenn er seine Zeit, sein Geld oder seine Talente für die Anliegen des Herrn einsetzt.
2. Korinther 9, 10-11: Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass das Gute, das ihr tut, Früchte trägt. Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Wenn wir dann eure Gabe überbringen, werden viele Menschen Gott dafür danken.
Genau das beschreibt Jesus auch in dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten in Matthäus 25. Es ging nicht darum, wie viel die Knechte von ihrem Herrn bekamen, sondern darum, was sie mit den Talenten oder Gaben, die sie bekommen hatten, anfingen. Diese Frage stellt sich für jeden von uns.
Manchmal sehen wir auf andere und sagen: „Wow, sie haben so viel bekommen und sind so talentiert.“ Aber Gott gefällt es nicht, wenn wir uns mit anderen vergleichen. Das dient uns oft als Entschuldigung dafür, dass wir nur wenig oder auch gar nichts tun. Gott möchte nicht, dass wir uns herausreden oder uns mit anderen vergleichen, sondern dass wir das, was er uns gegeben hat, so gut wie nur möglich einsetzen, um sein Reich zu bauen.
In der Gemeinde sagte mir einmal jemand: „Bete mit mir, dass ich durch meine Firma reich werden, dann kann ich die Gemeinde großzügig unterstützen.“ Meine Antwort lautete: „Fang einfach damit an, treu zu sein und von dem Einkommen, das du jetzt hast, deinen Zehnten zu geben, statt auf etwas zu warten, das vielleicht nie passieren wird.“
Treue wird daran gemessen, was du mit dem tust, was du hast.
Mein Gebet ist es, dass jeder, der sich mit einer Ortsgemeinde verbunden ist, einen Dienstbereich findet, wo sie oder er ein Segen für andere sein kann und wodurch auch persönliches geistliches Wachstum angeregt wird.
Ich glaube, jede Ortsgemeinde ist für die Welt ein Stück Hoffnung. Wir haben die Antwort, und sie lautet Jesus. Gott will, dass niemand verloren geht. Für jeden, der in der Dunkelheit umherirrt und in seinem Leben einen sicheren Hafen sucht, sollte die Gemeinde sein wie ein Leuchtturm, der ihm den Weg weist.
Jesus sagt: es ist seliger zu geben als nehmen.
Lass uns nicht geizig sein!
Weil wir Gottes Liebe persönlich erfahren haben, wollen wir andere Menschen durch Gottes Liebe dienen!
Gerne setzen wir
unsere Zeit
unsere Talente
unser Geld
und alles was wir haben ein, um Gottes Reich zu bauen und mitzugestalten.
Du kannst geben, ohne zu lieben, aber Du kannst nicht lieben, ohne zu geben.
Lukas 6,38: Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, festgedrücktes, gerütteltes und übervolles Mass wird man euch in den Schoss schütten. Denn mit dem Mass, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.
Paul Clark Lebensbotschaft ist es, ein Ermutiger zu sein für die, die andere ermutigen. Paul hat mit seiner Frau Mechthild Gemeinden im Saarland, Rheinland-Pfalz und Thüringen gegründet und dient als Coach in verschiedenen Gemeindegründungsprojekten und berät Gemeinden in Zeiten großen Umbruches. Er hat das ‚Forum für Leiterschaft im Gemeindebau’ ins Leben gerufen um Pastoren und Gemeindeleiterin in ihren Dienst zu ermutigen: Die Clarks wohnen in Lindau (Bodensee) und gründen eine neue Gemeinde in Bregenz.